Fortbildungs- und Beratungsangebote

90 Min. online Fortbildungen

… zu Schlüsselthemen einer
digitalisierten Schule

Team Fortbildungen

… zu digitalen Team- und Schulentwicklungsthemen

Einzel -Fortbildung

… zu vereinbarten Themen des digitalen Lernens

90 Min. Kurzfortbildungen

Blended Learning

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Blended Learning ist eine moderne Lehrmethode, die traditionellen Präsenzunterricht mit digitalen Lernformen kombiniert. Dieser Ansatz ermöglicht eine flexible, individualisierte Lernumgebung, indem er traditionelle Klassenraumsitzungen mit online verfügbaren Ressourcen, interaktiven Aufgaben und virtuellen Kommunikationsmöglichkeiten verknüpft. Die Fortbildung zum Thema „Blended Learning in Pflegeschulen“ erstreckt sich über eine Dauer von 1,5 Stunden und bietet eine umfassende Einführung in die Integration von Blended Learning-Konzepten in die Pflegeausbildung. Die Schulung richtet sich an Lehrkräfte und Ausbildungsverantwortliche in Pflegeschulen, die ihre Unterrichtsmethoden zeitgemäß gestalten und den Einsatz digitaler Technologien optimieren möchten.

Inhalte

  1. Gundlagen des Blended Learning: Definitionen, Modelle, Anforderungen
  2. Vorteile und Herausforderungen: Vorteile für die Teilnehmenden in der Pflegeausbildung, notwendige Lernumgebung, Herausforderungen für Lehrende und Lernende
  3. Konzeption von Blended Learning-Einheiten: praxisnahe Einblicke in die Konzeption von Blended Learning-Einheiten für Pflegeschulen
  4. Interaktive Elemente und Engagement fördern: Steigerung der Interaktivität in Blended Learning-Szenarien
  5. Evaluierung und Qualitätssicherung: Qualitätssicherung, Feedbackmethoden, Lernerfolgskontrolle

e-tools in der Pflegeausbildung

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Die Fortbildung „E-Tools in der Pflegeausbildung“ widmet sich der effektiven Integration von elektronischen Werkzeugen (E-Tools) in den Pflegeunterricht. Über einen Zeitraum von 1,5 Stunden erhalten Pflegelehrer einen umfassenden Einblick in die Nutzung aktueller, häufig verwendeter E-Tools (z.B. Kahoot, Padlet, Wooclap, board.net und viele andere) sowie deren Anwendung und damit den Unterricht zeitgemäß und interaktiv zu gestalten.

Inhalte

  1. Einführung in E-Tools: Grundlagen der E-Tools, Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten
  2. Anwendungsszenarien für Pflegelehrer: Praxisnahe Beispiele im Pflegeunterricht
  3. Interaktive Lehrmethoden: E-Tools zur Interaktion
  4. E-Tools zur Lernkontrolle und Bewertung: E-Tools zur Erstellung und Durchführung von Tests, Quizzen und anderen Bewertungsinstrumenten
  5. Datenschutz und Sicherheit: rechtlichen und ethischen Aspekten

Lernplattform moodle

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Moodle ist eine Open-Source-Lernplattform, die Lehrern ermöglicht, onlinebasierte Lernumgebungen zu schaffen. Sie bietet Tools für Kommunikation, Interaktion und Ressourcenverwaltung, um den Bildungsprozess zu erleichtern.

Die Fortbildung „Moodle in der Pflegeausbildung“ bietet eine eingehende Erkundung der Lernplattform Moodle als Instrument zur Optimierung des Unterrichts in Pflegeschulen. In 1,5 Stunden erhalten Pflegelehrer eine praxisorientierte Anleitung, wie sie Moodle effektiv nutzen können, um Lernprozesse zu fördern und den Unterricht zeitgemäß zu gestalten.

Inhalte

  • Grundlagen von Moodle: Vorteile einer Lernplattform wie moodle und deren grundlegenden Funktionen
  • Kursgestaltung und Strukturierung: Praktische Tipps zur Gestaltung von Kursen in Moodle
  • Interaktive Lernaktivitäten: interaktive Lernaktivitäten in Moodle, wie Foren, Quizze und Gruppenarbeiten
  • Einsatz von Multimedia: Anleitungen zur Integration von Multimediaelementen wie Videos, Audios und Präsentationen
  • Feedback und Bewertung: Praxisnahe Ansätze von Feedback und Bewertung von Lernergebnissen

KI – Grundlagen

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Die Fortbildung „Künstliche Intelligenz (KI) – Grundlagen“ bietet eine tiefgehende Erkundung dieser neuen Tools. In 1,5 Stunden werden Lehrerinnen befähigt, die Funktionsweise und Potenziale dieser innovativen Technologie zu verstehen, die rechtlichen und ethischen Aspekte zu erkennen und diese Möglichkeiten in ihrer Lehrtätigkeit gezielt einzusetzen.

Inhalte

  • Einführung in Künstliche Intelligenz:
    Begriffsklärung, Abgrenzung zu anderen Technologien, zentrale Funktionsweisen (z. B. maschinelles Lernen, neuronale Netze) und historische Entwicklung. Mit Beispielen aus Alltag und Bildung.
  • Potenziale und Herausforderungen in der (Pflege-)Bildung:
    Überblick über KI-Anwendungen wie intelligente Tutoren, Feedbacksysteme oder adaptive Lernumgebungen. Diskussion über Chancen wie Individualisierung sowie Risiken wie Deprofessionalisierung.
  • Didaktische Integration von KI:
    Reflexion pädagogischer Rollen im KI-Zeitalter, Förderung selbstorganisierten Lernens und Orientierung an didaktischen Modellen wie SAMR oder TPACK zur sinnvollen Technikintegration.
  • Ethische und rechtliche Aspekte:
    Sensibilisierung für Datenschutz (DSGVO), Urheberrecht, Transparenz, Verzerrung (Bias) und Verantwortung im Umgang mit KI in Schule und Unterricht.
  • Reflexion und Ausblick:
    Diskussion zu Haltung, Chancen und Grenzen von KI im eigenen Unterricht. Entwicklung eines individuellen KI-Nutzungskonzepts zur Umsetzung in der eigenen Bildungspraxis.

KI – Tools und usescases

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Die Fortbildung „Künstliche Intelligenz (KI) – Tools und usescases“ bietet einen tiefgehende Einblick in die Nutzung von KI im pflegepädagogischen Kontext. In 1,5 Stunden werden Lehrer*innen befähigt, die Potenziale dieser innovativen Technologie zu verstehen und in ihrer Lehrtätigkeit gezielt einzusetzen.

Inhalte

  • KI zur Vorbereitung von Unterricht:
    Zeitersparnis und kreative Unterstützung durch KI-gestützte Tools bei der Unterrichtsplanung, Materialerstellung, Kompetenzraster-Entwicklung oder Recherchearbeit.
  • Integration von KI in den Unterricht:
    Praxistaugliche Ideen zur Lernprozessgestaltung mit KI – etwa durch Fallarbeit, Simulation, kollaborative Aufgaben oder kreative Lernprodukte der Auszubildenden.
  • Datenschutz und Ethik:
    Orientierung im Umgang mit rechtlichen Vorgaben (DSGVO, Urheberrecht) und kritische Reflexion ethischer Fragen wie Verzerrungen, Transparenz und Verantwortung.
  • Förderung der digitalen Kompetenzen:
    Gezielte Entwicklung von Medien- und KI-Kompetenzen bei Lehrenden und Lernenden – durch Prompting, Toolkritik und reflektierte Anwendung in Ausbildungssituationen.
  • Praxisbeispiele und Erfahrungsaustausch:
    Konkrete Einsatzszenarien aus der Pflegeausbildung, Erfahrungsaustausch mit Kolleg:innen und Raum für die Entwicklung eigener Ideen zur Integration von KI in die Lehre.

eigene Lernvideos und Podcasts

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Die Nutzung digitaler Medien gewinnt in der Ausbildung von Pflegefachkräften zunehmend an Bedeutung. Die Fähigkeit, ansprechende multimediale Inhalte zu erstellen, ist zu einer wertvollen Kompetenz geworden. Die 1,5-stündige Fortbildung bietet Pflegefachkräften eine umfassende Einführung in die Erstellung eigener Erklärvideos und Podcasts für den Einsatz in Pflegefachschulen.

Inhalte

  1. Einführung in multimediale Lehrmethoden: grundlegenden Erkundung der Bedeutung von Erklärvideos und Podcasts in der Pflegeausbildung incl. Erfahrungsaustausch
  2. Planung und Struktur von Erklärvideos: Techniken zur effektiven Planung und Strukturierung von Erklärvideos und Podcasts (Zeitplanung, Lernziele, Drehbuch u.a.).
  3. Technische Aspekte der Video- und Audioerstellung: Grundlagen der Video- und Audioproduktion
  4. Didaktische Konzepte für Podcasts: didaktische Überlegungen und Planung beim Einsatz und bei der Produktion von Videos und Podcasts
  5. Rechtliche und ethische Aspekte: Sensibilisierung für rechtliche und ethische Aspekte bei der Erstellung von digitalen Lehrinhalten (z.B. Datenschutz, Patientenrechte)
  6. Praktische Übungen und Austausch: praktische Übung zur Entwicklung eines Erklärvideos oder Podcasts

Selbstorganisiertes Lernen

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

In einer Zeit, in der sich die Anforderungen an Pflegepersonal ständig wandeln, ist die Fähigkeit zum eigenständigen Lernen zu einer Schlüsselkompetenz geworden. Diese Fortbildung unterstützt Lehrende dabei, selbstorganisiertes Lernen in ihren Unterricht zu integrieren und ihre Schüler auf eine eigenverantwortliche Karriere im Pflegebereich vorzubereiten. Die 1,5-stündige Fortbildung bietet Pflegefachkräften eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Konzept des Selbstorganisierten Lernens in Pflegeschulen.

Inhalte

  1. Grundlagen des selbstorganisierten Lernens: Grundlagen des selbstorganisierten Lernens, Prinzipien und Vorteile dieser Lernmethode, Anforderungen für Lernende und Lehrende
  2. Didaktische Konzepte für selbstorganisiertes Lernen: didaktische Ansätze zur Nutzung in Pflegeunterrichten, Methoden wie Projektarbeit, Fallarbeiten und problembasiertes Lernen
  3. Entwicklung von Lernzielen und -ressourcen: Lerndiagnostik, Entwicklung von Lernzielen und Lernressourcen
  4. Förderung von Lernstrategien: Strategien zur Förderung von effektiven Lernstrategien, Entwicklung einer lernbegleitenden Rolle
  5. Feedback und Evaluation im selbstorganisierten Lernen: praktische Einblicke zu Feedback
  6. Praktische Anwendungen und Austausch: Erfahrungsaustausch über Gelingende und nicht gelingende SOL Lernprojekte

Medienbildung/Medienrecht

Datum: Auf Nachfrage

Teilnehmerzahl: 12

Kosten: 39 €

Ort: online/videomeeting

Die 1,5-stündige Fortbildung richtet sich an Pflegefachkräfte, die ihre Kompetenzen im Bereich Entwicklung von Medienkompetenzen, Medienbildung und Medienrecht erweitern möchten. Die Nutzung digitaler Medien spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Pflegeunterricht, und das Verständnis von Medienrecht ist unerlässlich, um rechtssichere Inhalte zu erstellen.

Inhalte

  1. Grundlagen der Medienbildung vor und in der Pflegeausbildung: grundlegenden Konzepte der Medienbildung, Anforderungen der Mediennutzung
  2. Medienproduktion in der Pflegeausbildung: Produktion von Medieninhalten in der Pflegeausbildung.
  3. Rechtliche Aspekte der Medienproduktion: rechtlichen Rahmenbedingungen, Urheberrechte, Datenschutzbestimmungen, verantwortliche Nutzung
  4. Didaktische Konzepte für medienbasiertes Lernen: Anforderungen zum Einsatz von Medien im Pflegeunterricht, Individualisierung, Aktivierung und Anwendungsorientierung
  5. Integration von Medien in die Lehrpläne: Entwicklung von Medienkompetenzstandards und Berücksichtigung im Lehrplan

Teamfortbildungen

Die Digitalisierung hat einen tiefgreifenden Einfluss auf unseren Alltag und auch auf das Bildungssystem. Schulen müssen sich kontinuierlich weiter entwickeln, um den gesellschaftlichen und beruflichen Anforderungen gerecht werden zu können.

Eine erfolgreiche Integration von digitalen Technologien in den Arbeitsalltag von Pflegeschulen erfordert neben dem Einsatz von Geräten und Software aber auch Schulungen und Fortbildungen von Lehrkräften. Nur wenn der Einsatz solcher Technologien für das Lehren und Lernen didaktisch begründet werden kann, entsteht ein Nutzen für die Lernenden

Hier nun für ein Team von Lehrenden und ggf. Praxisanleitern folgende Unterstützungs- und Fortbildungsangebote …

Es gibt viele Gründe für die Einführung der digitalen Schule. Hier werden einige genannt:

  1. Individualisierung des Lernens: Digitale Technologien ermöglichen es Lehrern, den Unterricht besser auf die individuellen Bedürfnisse der Auszubildenden anzupassen. Durch personalisierte Lernpläne können Auszubildende in ihrem eigenen Tempo arbeiten und ihre Stärken und Schwächen besser erkennen.
  2. Flexibilität und Zugänglichkeit: Digitale Lernmittel ermöglichen einen flexiblen Zugang zu Bildungsinhalten. Auszubildende können von verschiedenen Orten aus auf Lernmaterialien zugreifen (z.B. in Praxiseinsätzen)
  3. Förderung von Medienkompetenz: Die digitale Schule fördert die Entwicklung von Medienkompetenz bei Auszubildenden. Der Umgang mit verschiedenen digitalen Werkzeugen, Anwendungen und Medien wird zu einer wichtigen Fähigkeit in der heutigen digitalen Gesellschaft.
  4. Effizienzsteigerung für Lehrende: Digitale Technologien können den Lehrenden administrative Aufgaben abnehmen, wie zum Beispiel die automatisierte Bewertung von Tests und die Verwaltung von Lernfortschritten. Dies ermöglicht es Lehrenden, sich stärker auf pädagogische Aspekte zu konzentrieren.
  5. Interaktiver Unterricht: Durch den Einsatz von interaktiven Medien, E-Learning-Plattformen und digitalen Werkzeugen kann der Unterricht ansprechender und interaktiver gestaltet werden. Dies fördert die Beteiligung der Auszubildenden und steigert das Interesse am Lernen.
  6. Vielfältige Lernmaterialien: Digitale Schulen ermöglichen den Zugang zu einer breiten Palette von Lernmaterialien, einschließlich interaktiver Simulationen, Videos, Online-Kurse und multimedialem Lehrmaterial, die den Lernprozess bereichern können.
  7. Umweltaspekte: Digitale Schulen können dazu beitragen, den Verbrauch von Papier zu reduzieren und somit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Um die Vorteile der digitalen Schule optimal zu nutzen, ist es jedoch wichtig, dass Lehrende entsprechende Fortbildungen erhalten und eine sinnvolle Integration digitaler Technologien in den Unterricht erfolgt.


Für eine erfolgreiche digitale Schule gibt es verschiedene Elemente, die berücksichtigt werden sollten. Hier werden einige genannt:

  1. Infrastruktur: Sorgen Sie für eine zuverlässige und leistungsfähige IT-Infrastruktur, einschließlich schnellem Internetzugang, ausreichender Anzahl von Computern oder Tablets sowie guter Netzwerkausstattung.
  2. Hardware und Software: Stellen Sie sicher, dass die Schule über moderne Computer, Tablets und andere Geräte verfügt. Wählen Sie geeignete Software aus, die den Unterricht und die Verwaltung unterstützt.
  3. Digitale Lehrmittel: Integrieren Sie digitale Lehrmittel, wie interaktive Lernplattformen (z.B. moodle), E-Books und multimediale Inhalte (z.B. cne Thieme), um den Unterricht ansprechender zu gestalten.
  4. Lehrendenfortbildung: Fortbildungen für Lehreende sind entscheidend, damit sie effektiv digitale Tools im Unterricht einsetzen können. Schulungen zu E-Learning, Blended Learning und anderen E-Tools sind hier besonders wichtig.
  5. Lernmanagement-Systeme: Implementieren Sie ein Lernmanagement-Systeme wie moodle, um den Unterricht zu organisieren, Aufgaben zu verwalten und die Kommunikation zwischen Lehrenden, Azubis und Praxisanleitern zu verbessern.
  6. Datenschutz und Sicherheit: Achten Sie darauf, dass Datenschutzbestimmungen eingehalten werden und Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit persönlichen Daten der Auszubildenden und Lehrenden getroffen werden.
  7. Barrierefreiheit: Stellen Sie sicher, dass digitale Inhalte barrierefrei sind, um die Teilhabe aller Auszubildenden zu gewährleisten.
  8. Zusammenarbeit mit Praxisanleitern: Bauen Sie eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit KollegInnen/Team wie auch mit den Verantwortlichen in der Praxis auf.
  9. Regelmäßige Evaluierung: Überprüfen Sie regelmäßig die Effektivität der digitalen Infrastruktur und passen Sie diese bei Bedarf an.
  10. Finanzierung: Planen Sie ausreichende Budgets für die Anschaffung von Hardware, Software und Schulungen – auch für die Zunkunft ein.

Diese Elemente können als Grundlage dienen, um eine erfolgreiche digitale Pflegeschule zu schaffen. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten – Lehrende, Auszubildende, Praxisverantwortliche und Träger– in den Prozess einbezogen werden.

Die digitale Infrastruktur einer Pflegeschule sollte darauf ausgerichtet sein, den Lehrenden und Auszubildenden ein effektives und sicheres Lernumfeld zu bieten. Hier sind einige Schlüsselelemente, die in einer digitalen Pflegeschule berücksichtigt werden sollten:

  1. Leistungsfähiges Netzwerk: Ein zuverlässiges und leistungsfähiges Netzwerk ist entscheidend, um eine schnelle Internetverbindung für Lehrer und Auszubildende sicherzustellen. Dies ermöglicht einen reibungslosen Zugriff auf digitale Ressourcen und Online-Plattformen.
  2. Hardware: Bereitstellung von ausreichender Hardware, einschließlich Computer, Laptops, Tablets und anderen Geräten, um den Lehrern und Auszubildenden den Zugang zu digitalen Lernmaterialien zu ermöglichen.
  3. Software und Lernplattformen: Die Auswahl von geeigneter Software und Lernplattformen (z.B. moodle), die den Unterricht unterstützen, Aufgaben verwalten und die Interaktion zwischen Lehrern und Auszubildenden erleichtern. Dies kann auch die Implementierung von Lernmanagement-Systemen (LMS) einschließen.
  4. Interaktive Whiteboards oder Displays: Die Integration von interaktiven Whiteboards oder Displays ermöglicht eine effektivere Präsentation von Lehrinhalten und fördert die Interaktivität im Klassenzimmer.
  5. Digitale Bibliothek: Der Zugang zu einer digitalen Bibliothek mit E-Books, Fachartikeln und anderen digitalen Ressourcen (z.B. Thieme cne) unterstützt die Auszubildenden bei der Recherche und Vertiefung ihres Wissens.
  6. Video- und Audiogeräte: Die Bereitstellung von Video- und Audiogeräten ermöglicht die Integration und Erstellung von Multimedia-Inhalten, Videokonferenzen und Podcasts in den Unterricht.
  7. Sicherheitsmaßnahmen: Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, um die Privatsphäre und Daten der Auszubildenden zu schützen. Dies umfasst den Schutz vor Cyberbedrohungen und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen.
  8. Schulungsressourcen: Bereitstellung von Schulungsressourcen und -programmen für Lehrer und Auszubildende, um ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern und sicherzustellen, dass sie die verfügbaren Technologien effektiv nutzen können.
  9. Barrierefreiheit: Sicherstellung, dass die digitale Infrastruktur barrierefrei ist und die Bedürfnisse aller Auszubildenden, einschließlich solcher mit besonderen Bedürfnissen, berücksichtigt.
  10. Technischer Support: Ein gut organisierter technischer Support, der Lehrern und Auszubildenden bei technischen Problemen und Fragen zur Verfügung steht, um den reibungslosen Betrieb der digitalen Infrastruktur zu gewährleisten.

Die genaue digitale Infrastruktur kann je nach den spezifischen Bedürfnissen und Zielen der Pflegeschule variieren, aber diese Elemente bieten eine Grundlage für eine effektive Integration digitaler Technologien in den Bildungsbetrieb.

Lehrende und PraxisanleiterInnen in einer digitalen Schulumgebung sollten über verschiedene Kompetenzen verfügen. Hier sind einige wichtige Kompetenzen:

  1. Digitale Grundkompetenzen: Lehrkräfte sollten grundlegende digitale Kompetenzen besitzen, einschließlich der Fähigkeit, mit Computern, Tablets, Software und Online-Plattformen umzugehen.
  2. Medienkompetenz: Die Fähigkeit, Medien kritisch zu bewerten, zu erstellen und sinnvoll in den Unterricht zu integrieren, ist entscheidend. Dies umfasst auch das Verständnis von verschiedenen Medienformaten und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht.
  3. E-Learning-Kompetenzen: Lehrer sollten in der Lage sein, E-Learning-Plattformen zu nutzen, digitale Lernmaterialien zu erstellen und onlinebasierte Lernaktivitäten zu planen und durchzuführen.
  4. Blended Learning: Die Fähigkeit, traditionellen Präsenzunterricht mit digitalen Lernformaten zu kombinieren, ist wichtig. Lehrer sollten wissen, wie sie effektiv Blended-Learning-Szenarien gestalten können.
  5. Kollaborationsfähigkeiten: Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Lehrern, Schülern und Praxisanleitern unter Einbezug von digitalen Tools ist entscheidend
  6. Selbstmanagement und Organisationsfähigkeiten: Digitale Werkzeuge erfordern eine gute Selbstorganisation und Zeitmanagement. Lehrer sollten in der Lage sein, ihre Ressourcen effektiv zu verwalten und den Unterricht sinnvoll zu planen.
  7. Feedbackkompetenz: Die Fähigkeit, konstruktives Feedback zu geben und zu erhalten. Auch hier geht es um den Einbezug von digitalen Tools (z.B. für Tests)
  8. Datenschutz und Sicherheit: Lehrer sollten sich bewusst sein, wie sie die Privatsphäre und Sicherheit der Auszubildenden online schützen können.
  9. Anpassungsfähigkeit: In der sich schnell verändernden digitalen Welt ist Anpassungsfähigkeit eine entscheidende Kompetenz. Lehrende sollten bereit sein, neue Technologien und Methoden zu erlernen und in ihren Unterricht zu integrieren.
  10. Kreativität: Die Fähigkeit, kreativ mit digitalen Werkzeugen umzugehen, eigene Ideen zu entwickeln und innovative Unterrichtsmethoden zu gestalten, ist von Vorteil.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Kompetenzen ist wichtig, da die digitale Landschaft ständigen Veränderungen unterliegt. Fortbildungen und kollegialer Austausch können hierbei unterstützen.

Hier einige Kompetenzen, die für Auszubildende in einer Pflegeschule im Kontext des digitalen und gemeinsamen Lernens besonders relevant sind:

Digitale Kompetenzen:

  1. Technologische Anwendung: Die Fähigkeit, verschiedene digitale Tools und Plattformen zu nutzen, wie z.B. Lernmanagement-Systeme (z.B. moodle), Online-Kollaborationswerkzeuge (z.B. taskcards) , Videokonferenzen und Simulationen.
  2. Informationsrecherche: Die Fähigkeit, online relevante Informationen (auch mittels KI-tools) zu recherchieren, evidenzbasierte Ressourcen zu finden und digitale Medien kritisch zu bewerten.
  3. Multimediales Lernen: Die Bereitschaft und Fähigkeit, multimediale Inhalte wie Videos, interaktive Simulationen und digitale Präsentationen als Teil des Lernprozesses zu nutzen.
  4. E-Learning-Navigation: Die Fähigkeit, sich eigenständig in E-Learning-Plattformen zu orientieren, Kurse zu finden, Aufgaben hochzuladen und an interaktiven Lernaktivitäten teilzunehmen.

Selbstlernkompetenzen:

  1. Selbstmotivation: Die Fähigkeit, sich selbst zu motivieren und eigenverantwortlich am Lernprozess teilzunehmen, auch wenn keine direkte physische Anwesenheit oder Überwachung durch Lehrkräfte stattfindet.
  2. Selbstregulation: Die Fähigkeit, den eigenen Lernfortschritt zu überwachen, Ziele zu setzen und Strategien zur Bewältigung von Herausforderungen im selbstgesteuerten Lernen zu entwickeln.
  3. Zeitmanagement: Die Fähigkeit, effektiv mit der eigenen Lernzeit umzugehen, Aufgaben zu priorisieren und Deadlines einzuhalten, insbesondere in einem Umfeld, das mehr Flexibilität erfordert.
  4. Online-Kommunikation: Die Fähigkeit, sich klar und respektvoll online auszudrücken, aktiv an Online-Diskussionen teilzunehmen und digitale Kommunikationsmittel für berufliche Angelegenheiten effektiv zu nutzen.
  5. Teamarbeit: Die Bereitschaft und Fähigkeit, in virtuellen Teams zu arbeiten, gemeinsame Projekte zu planen und online mit anderen Auszubildenden zu kooperieren.
  6. Peer-Support: Die Fähigkeit, sich gegenseitig zu unterstützen, Ressourcen zu teilen und gemeinsam Lernziele zu erreichen, auch wenn physische Präsenz nicht möglich ist.

Die Kombination dieser digitalen Kompetenzen und Selbstlernkompetenzen ermöglicht es den Auszubildenden, die Vorteile des digitalen Lernens in einer Pflegeschule vollständig zu nutzen und gleichzeitig ihre eigene Lernreise effektiv zu gestalten.

In Bezug auf digitale Schulen gibt es bestimmte Erwartungen an Schulleitungen, da sie eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Integration digitaler Technologien spielen. Hier sind einige der wesentlichen Erwartungen:

  1. Strategische Vision und Führung:
    • Entwicklung einer klaren digitalen Strategie: Schulleitungen sollten eine klare Vision für die Integration digitaler Technologien in die Schule entwickeln. Dies sollte eine umfassende digitale Strategie umfassen, die die Ziele, den Prozess und Schwerpunkte für den Einsatz digitaler Werkzeuge im Unterricht und in der Lernbegleitung definiert.
    • Förderung einer digitalen Kultur: Schulleitungen sollten eine positive digitale Kultur fördern, die Innovation und Kreativität unterstützt. Dies könnte beinhalten, die Akzeptanz neuer Ideen und Technologien zu fördern sowie eine offene Kommunikation über die Bedeutung der Digitalisierung im Bildungsbereich.
  2. Ressourcenmanagement:
    • Bereitstellung von Ressourcen: Die Schulleitung sollte sicherstellen, dass ausreichende finanzielle Mittel für den Erwerb von digitaler Infrastruktur, Software und Schulungen bereitgestellt werden. Dies umfasst auch die dauerhafte Gewährleistung der Verfügbarkeit von Hardware wie Computern und Tablets sowie einer zuverlässigen Internetverbindung.
    • Qualifiziertes Personal: Schulleitungen sollten sicherstellen, dass Lehrkräfte Zugang zu qualitativ hochwertigen Schulungen und Fortbildungen im Bereich digitaler Technologien haben. Zudem kann die Zuweisung einer Stabstelle für digitales Lernen den Prozess unterstützen.
  3. Datenschutz und Sicherheit:
    • Implementierung von Datenschutzmaßnahmen: Die Schulleitung sollte sicherstellen, dass angemessene Datenschutzrichtlinien und -praktiken implementiert sind, um die Sicherheit von Schülerdaten und persönlichen Informationen zu gewährleisten.
    • Sicherheitsrichtlinien: Entwicklung und Durchsetzung von klaren Sicherheitsrichtlinien für die Nutzung von digitalen Werkzeugen, um Cyberangriffe zu verhindern und die Integrität der digitalen Infrastruktur zu schützen.
  4. Kommunikation und Zusammenarbeit:
    • Förderung der Kommunikation: Schulleitungen sollten eine offene Kommunikation mit Lehrkräften, Auszubildenden/JAV und Praxisvertretern pflegen. Alle Parteien sollten über die den Entwicklungsprozes ausreichend informiert sein.
    • Förderung der Zusammenarbeit: Schulleitungen können Plattformen und Werkzeuge fördern, die die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Auszubildenden und Praxisanleiterinnen erleichtern
  5. Evaluierung und Anpassung:
    • Evaluierung der Wirksamkeit: Die Schulleitung sollte regelmäßige Evaluierungen der digitalen Initiativen durchführen, um deren Wirksamkeit zu überwachen. Dies ermöglicht es, Strategien bei Bedarf anzupassen und Verbesserungen vorzunehmen.
    • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Angesichts der raschen Entwicklung digitaler Technologien sollte die Schulleitung flexibel sein und bereit, Strategien bei Bedarf anzupassen, um mit neuen Herausforderungen und Möglichkeiten Schritt zu halten.

Durch eine gezielte Moderation dieser Prozesse hin zu einer digtialen Schule können Schulleitungen eine positive und effektive Integration digitaler Technologien in die Schule fördern und damit die Lernumgebung für Schülerinnen und Schüler verbessern.

mögliches Unterstützungs- und
Fortbildungsangebot

Teamfortbildungen erfordern zu Art, Umfang und Vorgehen konkretere Vereinbarungen. Denkbar wäre …

Mögliche Themen:

weitere Details erfordern gemeinsame Absprachen ….

Mögliche Themen:

Weitere Details erfordern eine konkretere Absprache …

Dreimonatiges Seminar mit wöchentlichen Webinaren

Einzelfortbildungen

Je nach Fortbildungsbedarf können auch verschiedene Einzelthemen als Präsenzveranstaltungen vereinbart werden